Start des Elektronischen Patientendossiers (EPD) im Haus Tabea

vom 04.05.2022

Das Haus Tabea ist stolz, mit der seit Ende April 2022 bestehenden Anbindung ans Elektronische Patientendossier (EPD) einen wertvollen Beitrag zu einem zukunftsweisenden, gesamtschweizerischen Projekt leisten zu können. Das Elektronische Patientendossier (EPD) ist eine Sammlung persönlicher Dokumente und Informationen rund um die eigene Gesundheit auf elektronischer Ebene. Das Haus Tabea nimmt in diesem Projekt eine Pionierrolle ein, wie bereits früher an dieser Stelle berichtet wurde.

Das Elektronische Patientendossier – kurz EPD genannt – ermöglicht, Dokumente und Informationen zur Gesundheit einzelner Personen elektronisch zu sammeln. Solche Dokumente können beispielsweise ein Impfausweis, ein Röntgenbild oder das Rezept für ein Medikament sein. Zugriff auf das persönliche EPD hat natürlich der Patient/die Patientin selbst sowie Gesundheitsfachpersonen, die vom Patient/der Patientin dazu ermächtigt werden. Die Verwendung des EPD ist für ein Alters- und Pflegeheim mit grossen Herausforderungen verknüpft. Die hoch sensiblen Gesundheitsdaten müssen einerseits auf technischer Seite besonders geschützt und der Umgang damit streng reglementiert sein. Andererseits muss gewährleistet sein, dass den betagten Bewohnenden Hilfspersonen zur Seite gestellt werden, die sie umsichtig und sorgfältig über das EPD aufklären und sie verantwortungsvoll unterstützen.

Das Haus Tabea hat zusammen mit NEXUS – dem Software-Partner, mit dem bereits bei anderen elektronischen Systemen eine Zusammenarbeit besteht – eine Lösung entwickelt, mit welcher die Nutzung des EPD möglichst einfach und automatisiert ist. Das EPD wurde dazu mit jenem System kombiniert, mit welchem das Fachpersonal bereits bisher alle Pflegevorgänge der Bewohnenden erfasst. Mitarbeitende, welche auf das EDP zugreifen dürfen, absolvieren zuvor spezielle Schulungen und die Arbeitsplätze (z.B. Notebooks) werden technisch besonders geschützt.

Im Haus Tabea haben ab Juni 2022 alle Bewohnenden und Mitarbeitenden die Möglichkeit, ein persönliches EPD zu eröffnen. Dieser Schritt ist aber absolut freiwillig; niemand ist dazu verpflichtet. Auch wenn das EPD in einer ersten Phase von einem kleinen Benutzerkreis im Haus Tabea genutzt wird, stellt dies doch ein wichtiger erster Schritt in Richtung Digitalisierung im Gesundheitswesen dar.


Alterszentrum Haus Tabea
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