Tabeaner-Portrait
Im Haus Tabea arbeiten mehr als 150 Menschen, die sich für das Wohl unserer Bewohnerinnen und Bewohner einsetzen. Die meisten von Ihnen kennen sie höchstens vom Sehen. Man begegnet sich auf dem Flur, grüsst sich, freut sich vielleicht über ein bekanntes Gesicht. Doch wer sind all die Menschen, die im Haus arbeiten? Die folgende Rubrik ist den Personen hinter den Gesichtern gewidmet.
Die Gruppen- und Stationsleitungen stellen sich vor
Robert Wege
Stationsleiter Haus C3 und stv. Pflegedienstleitung, ist 34 Jahre alt, verheiratet, Vater eines bald zweijährigen Sohns und stammt aus Hessen. Nach der Erstausbildung zum examinierten Altenpfleger war er in verschiedenen Pflegeheimen in Deutschland tätig. Während dieser Zeit hat er sich auf Pflege von Wachkomapatienten spezialisert und konnte dabei im Akutbereich weiterqualifizieren. 2008 zog es ihn in die Schweiz, wo er sich berufsbegleitend weiterbildete. Seit 2014 arbeitet der inzwischen diplomierte Pflegefachmann HF mit Zusatzausbildungen im Haus Tabea, wo er die Station im Haus C3 leitet. Gleichzeitig ist er stellvertretender Pflegedienstleiter. In der Freizeit hält er sich fit mit Fahrradfahren, Skifahren und Wandern. Nahrung für den Geist holt er sich bei Kinobesuchen und mit Lesen.
«Was mich nach mehr als fünf Jahren bei meinem Arbeitgeber immer noch überzeugt, ist die Tatsache, dass das Haus Tabea sich nicht auf seinem guten Ruf ausruht. Die Organisation entwickelt sich stetig weiter – nicht nur im pflegerischen Bereich, sondern auch in technischer Hinsicht. Das macht meinen Arbeitsalltag abwechslungsreich» - Robert Wege
Rita Wolfisberg
Stationsleiterin Haus A1/B1, Demenz-Pflege, auch die 59-jährige Rita Wolfisberg entschied sich bereits im Schulalter für den Pflegeberuf. Mehr als 30 Jahre lang war sie in der Akutpflege tätig, davon 21 Jahre in Führungspositionen. Ihre Erfahrung und Expertise liess sie in die praktische Berufsausbildung angehender Pflegefachpersonen einfliessen. 2014 schliesslich übernahm sie die Stationsleitung Demenzpflege (geschütze Abteilung) im Haus Tabea und wechselte damit von der Akut- in die Langzeitpflege. Mit grossem Engagement widmet sie sich dem Spezialgebiet Demenz und kümmert sich um die besonderen Bedürfnisse unserer demenzkranken Bewohnerinnen und Bewohner. Rita Wolfisberg lebt mit ihrem Lebenspartner in Zürich. Als Ausgleich zum Beruf baut sie als Selbstversorgerin ihr eigenes Gemüse an und hält sich gesund mit Wandern und Fitness.
«Wegweisend steht über unserer Teamarbeit das Zitat von Antoine de Saint-Exupéry ‚Man sieht nur mit dem Herzen gut‘. Menschen mit Demenz brauchen Menschen, die ihre Wünsche und Bedürfnisse wahrnehmen und vertreten, wenn sie selbst sich nicht mehr mit eigenen Worten ausdrücken können» - Rita Wolfisberg
Mikael Oertberg
Gruppenleiter Pflege Haus B3, Mikael Oertberg blickt auf einen bewegten Lebenslauf zurück: 1957 geboren, stieg er in seinem Heimatland Schweden als Grundschullehrer ins Berufsleben ein. Doch bald zog es ihn in die Welt hinaus als Reiseleiter nach Italien und Marokko. 1980 wurde er in der Schweiz sesshaft und liess sich zum dipl. Pflegefachmann HF ausbilden. Fünf Jahre arbeitete er in der Psychiatrie, zuletzt als stellvertretender Stationsleiter, bis ihn wieder erneut die Ferne lockte. Mikael Oertberg wurde Flight Attendant, später First Class Flight Attendant und flog 29 Jahre mit der Swiss um die Welt, bevor er 2015 mit 58 Jahren frühpensioniert wurde. Während seiner Zeit als Flight Attendant hat er immer wieder als Pflegefachmann in kürzeren Einsätzen gearbeitet. Nach der Frühpensionierung bei der Swiss wollte er in der Pflege weiterarbeiten und bewarb er sich um eine Stelle beim Haus Tabea, wo er seit vier Jahren als Gruppenleiter Pflege arbeitet. Mikael Oertberg ist verheiratet und spricht insgesamt acht Sprachen: Schwedisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Norwegisch und Dänisch.
«Als Reiseleiter oder Flight Attendant muss man die Menschen lieben. Man muss den Überblick über die Situation bewahren, Sicherheit vermitteln und dabei zuvorkommend auf die individuellen Wünsche der Reisenden eingehen. Diese Qualitäten sind auch auf der Geriatrie willkommen.» - Mikael Oertberg
Cornelia Mutschler
Gruppenleiterin Pflege Haus C4/A0, die 53-jährige Engadinerin ist seit 1. Oktober 2019 neue Teamleiterin der Abteilung. Nach ihrer Schulzeit im Engadin und ihrer Erstausbildung in Chur war sie während acht Jahren in der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe des Spitals Samedan tätig. Nach einer Weiterbildung in Zürich zur Dipl. Pflegefachfrau HF folgten etwas über elf Jahre auf der chirurgischen Privatabteilung im Spital Uster. Weitere Tätigkeiten waren bei der Spitex Zürich und im Alters- und Pflegeheim Brunnenhof in Wangen. Cornelia Mutschler wohnt mit Ihrer Familie in Einsiedeln. In ihrer Freizeit stehen Familie, der Familienhund, aber auch sportliche Aktivitäten wie Segeln, Skifahren oder Reisen auf dem Programm.
«Mir liegt sehr am Herzen, dass die Menschen sich bei uns in der Kurzzeitpflege wohl fühlen. Auch wenn die meisten nach dem Aufenthalt in die Langzeitpflege wechseln, sollen sie sich hier bei uns gut erholen und zur Ruhe kommen. Dann kann auch der Wechsel in die Langzeitpflege oder die Rückkehr nach Hause mit dem Wiedereinstieg in den Alltag gelingen.» - Cornelia Mutschler